Eine ganz besondere Hochzeitslocation ist sicher Schloss Ludwigsburg. Die frühere Residenz der Herzöge und Könige von Württemberg ist nur an sechs Samstagen im Jahr für jeweils sechs Brautpaare für die standesamtliche Hochzeit zu buchen, deshalb sind die Plätze auch heiß begehrt. Juliane & Axel hatten durch einen Zufall einen dieser Plätze ergattert und haben Anfang September dort Ihre standesamtliche Hochzeit gefeiert.
Da wir uns nur über Email und Telefon kannten, habe ich mich mit Axel eine Stunde vor der Hochzeit vor dem Schloss verabredet. Ein Teil der Gäste war bereits eingetroffen und es gab ein eifriges „Hallo“ aus jeder Ecke zu hören. Zusammen ging’s dann mit allen an den Eingang des Schlosses, wo die Ankunft der Braut mit Spannung gerawartet wurde. Diese fuhr dann standesgemäß im Cabrio vor und wurde umgehend von Axel in Empfang genommen. Juliane trug ein wunderschönes, schlichtes und stillvolles Hochzeitskleid.
Jedes Brautpaar wird im Schloss Ludwigsburg bei ihrer Hochzeit von einer Zeremonienmeisterin abgeholt und begleitet und so war es auch bei den beiden. Über eine prunkvolle Treppe schritt das Brautpaar in den ersten Stock wo sie bereits von ihrer zuständigen Standesbeamtin erwartet wurden.
Nach Erledigung der Formalitäten ging’s dann weiter über verschiedene prunkvolle Räume bis zum Spiegelsaal, in dem dann die Trauung dann stattfinden sollte.
Nach dem alle ihre Plätze eingenommen hatten, nahm die standesamtliche Hochzeit ihren Lauf und nach fünfzehn Minuten durfte Axel seine Juliane endlich als angetraute Ehefrau in den Arm nehmen und unter dem Beifall von zahlreichen Hochzeitsgästen küssen.
Nachdem die Unterschriften geleistet waren, begab sich die ganze Hochzeitsgesellschaft auf den großen Balkon auf der Nordseite des Schlosses, wo der Sektempfang bereits vorbereitet war.
Nach einer Stunde mit Freudentränen und Gelächter hatten sich die beiden etwas Besonderes gegönnt; es gibt auf Schloss Ludwigsburg die Möglichkeit nach der Trauung mit einer Begleitung eine Fototour durch das gesamte Schloss zu unternehmen. Doch dazu möchte ich eigentlich gerne die Bilder sprechen lassen, denn Ihr wisst ja: ein Bild sagt mehr als tausend Worte
