Martin Ebert Fotograf » Ihr Fotograf für Hochzeit, Familien, Erotik & Peoplefotografie

Hochzeitsshooting in Hamburg und…und….und….

Die Hochzeit von Lin und Nico

Hochzeit Hafen Hamburg

Diese Hochzeit ist zwar schon einige Zeit vorbei, aber sie war so aussergewöhnlich, dass ich Euch unbedingt die Hochzeitsgeschichte von Lin und Nico erzählen und Euch ziemlich viele Bilder zeigen muss.

Kennengelernt hatte ich Lin und Nico auf der Hochzeitsmesse in Neu-Ulm.
Die beiden wohnen eigentlich in Hamburg, hatten aber bei einem Besuch von Nicos Heimatstadt Ulm die Messe besucht.
Im Gespräch stellt sich heraus, dass die beiden im nächsten Jahr heiraten wollten, und irgendwann kam dann die Frage, ob wir auch in der Nähe von Hamburg die Hochzeit fotografieren könnten. Meine Antwort: „Also wenn wir das in New York schaffen, dann sollte Hamburg eigentlich kein Problem sein“.
Die Skepsis war bei den beiden dennoch vorhanden, vor allem wegen der Abwicklung danach. Aber auch das ist in Zeiten des Internets heute überhaupt kein Problem mehr. Lediglich bei der finalen Abstimmung wegen des Albums gab es im Nachhinein ein paar „Stolpersteine“, die wir dann aber mit ein paar mails aus dem Weg geräumt haben.

Und nach ein paar Tagen kam dann unserer grossen Freude die Zusage:
Wir durften die beiden als Hochzeitsfotograf an Ihrem
„Schönsten Tag“ in der Nähe von Hamburg mit der Kamera begleiten.

Die Vorbereitungen bei einer Hochzeit weit weg von zu Hause sind dann im Vorfeld auch etwas umfangreicher: wir müssen ein Zimmer buchen, den Mietwagen reservieren und man muss sich natürlich auch sehr genaue Gedanken machen, was an Ausrüstung mitgenommen werden muss, da wir natürlich 1000 km weg von zu Hause, keine Möglichkeit haben, Ausrüstung „nachzuordern“. Hier haben wir aber langjährige Erfahrung durch unseren früheren Hochzeitsreisen mit den Brautpaaren in ganz Europa und diversen Auslandshochzeiten der vergangenen Jahre (Italien, Spanien, Mallorca, USA, England und natürlich in Österreich und der Schweiz)

Was wir bei weiter entfernten Hochzeiten immer tun, ist die Anreise so zu planen, dass wir bereits am Tag zuvor vor Ort sind. Das hat sich in den vergangenen Jahren bewährt, vor allem wenn wir mit dem Flugzeug zur Hochzeit anreisen.
Und so war ich dann am Freitag vor der Hochzeit bereits am Spätnachmittag in Plön bei Hamburg, wo die Hochzeitsfeier stattfinden sollte. Eigentlich ein schönes Fleckchen Deutschlands mit den vielen Seen rund um Plön, es sei denn, es regnet. Und das tat es an diesem Tag und auch am Hochzeitstag ausgiebig. Und was tut man in so einem Fall als routinierter Hochzeitsfotograf? Ruhe bewahren und Braut aufmuntern, obwohl das im Falle von Lin gar nicht nötig war: sie war trotz des „Schmuddelwetters“ super drauf.
Und so hatte ich dann am Abend vor dem grossen Tag die Möglichkeit, beim „come together“ die Gäste und die Location ein wenig kennenzulernen, und meine Ausrüstung für den nächsten vorzubereiten.

Der nächste Tag begann, wie konnte es anders sein, mit grauem Wetter und Dauerregen. Als ich gegen zehn Uhr an der location ankam, saß Lin bereits beim Frisieren und so begann ich das Fotoshootings bei Nico. Dieser wurde mit Hilfe seiner Freunde in kurzer Zeit in einen stattlichen Bräutigam verwandelt.
Danach ging ich wieder zu Lin, die mittlerweile von der Visagistin geschminkt wurde. Hierbei entstanden dann die ersten Bilder der Brautentstehung. Ich schreibe es ja immer wieder: das ist für mich der emotionalste Moment neben der Trauung auf einer Hochzeit: wenn aus einer jungen Frau die Braut entsteht. Und diese Entwicklung können wir mit wunderschönen Bildern immer wieder für die Ewigkeit festhalten.

Und danach wurde es Ernst. Es ging unwiderruflich auf zur Trauung nach Plön. Der Regen hatte zwar nachgelassen, aber das Wetter war immer noch sehr trist. Da kommt uns natürlich die High End Qualität unserer Ausrüstung zu Gute. Da wir Kameratechnisch immer auf der Höhe der Zeit sind (wir kaufen immer nach zwei Jahren Nutzung neue Kameragehäuse) und wir sehr viel in qualitative hochwertige Objektive investiert haben, können wir auch solche Situationen optimal lösen, ohne an die technischen Grenzen der Ausrüstung gehen zu müssen und bekommen trotzdem tolle Ergebnisse.
Die Trauung war anders als die Trauungen bei uns, aber das hängt wohl mit der völlig anderen Kirchenarchitektur in Nordeutschland zusammen. Und so entstanden hier und bei der nachfolgenden Gratulation viele wunderschöne „Schnappschüsse“ des Brautpaars und der anwesenden Gäste.

Nach der Gratulation fuhren dann die Gäste zu location und ich begann mit Lin und Nico die (ersten) Hochzeitsportraits der beiden zu „schießen“. Es hatte nun Gott sei Dank aufgehört zu Regnen und so konnten wir ohne zu Zuhilfenahme von Hilfsmitteln, wie Regenschirmen etc das Hochzeitsshooting nach einer dreiviertel Stunde beenden und uns ebenfalls in Richtung Hochzeitslocation aufmachen.

Die beiden hatten sich für Ihre Hochzeit ein altes Gut ausgesucht und als wir ankamen, war die
Hochzeitsgesellschaft bereits zum Sektempfang übergegangen. Und so nahm der Tag seinen Lauf: Spiele, Einlagen Kaffee und schöne Gespräche und – viele tolle Bilder.

Das Wetter wurde immer besser und so hatte ich mit den beiden vereinbart, dass wir nochmal zu einem kleinen shooting ins Umfeld der location aufzubrechen. Mit Ergebnissen, die alle Erwartungen übertrafen, da das Wetter mittlerweile sommerliche Züge angenommen hatte.

Nach unserer Rückkehr ging’s dann langsam in den Abend über und hier hatten wir uns noch eine tolle Überraschung überlegt: ich sollte von allen Gästen ein Einzelportrait fotografieren, was dann von vielen Gästen mit Begeisterung aufgenommen wurde.

Danach ging’s weiter mit dem üblichen Ablauf bei einer Hochzeit: Abendessen, Brauttanz, Einlagen und Megaparty mit super Stimmung und weit nach Mitternacht verabschiedete ich mich von den beiden und den noch anwesenden Gästen und zog mich in meine Unterkunft zurück, mit einem Haufen Speicherkarten voll mit tollen Hochzeitsbildern.


Am Sonntag trafen wir uns nochmals in der location zu einem kurzen Frühstück, bevor ich mich nach Hamburg aufmachte, wo ich mich für den Mittag mit Freunden verabredet hatte, da ich erst Montag Abend vorhatte, den Rückflug anzutreten.

Am Sonntag Abend war der Sommer zurück und da ich wusste, dass Lin und Nico nach Hamburg zurückfuhren, fragte ich die beiden, ob Sie spontan Lust hätten, zu einer kleinen Session in Hamburg am nächsten Morgen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und so verabredeten
wir uns für den nächsten Morgen bei Planten & Bloomen für ein After Wedding shooting.
Die beiden hatten als Chauffeur die Schwester von Nico engagiert und so fuhren wir danach zwei Stunden von location zu location in ganz Hamburg und machten dabei auf Grund der vielen unterschiedlichen Motive mehr Bilder als am Hochzeitstag. Da würde den beiden die Auswahl schwer fallen.

Ihr denkt damit sei die Geschichte am Ende ?

Weit gefehlt ! Denn wir hatten im Vorfeld bereits ein „Second shooting“ im Allgäu vereinbart. Sozusagen als Gegengewicht zur Hochzeit im Norden, sollten auch Bilder in Nico`s Heimat fotografiert werden. Und als die beiden ein paar Wochen später zu Besuch in Ulm waren,
fuhren wir zum „Zweiten Hochzeitstag“ in die Berge.
Die beiden hatten sich das Tannheimer Tal als location ausgesucht und so verbrachten wir weitere Stunden bei einem Hochzeitsshooting in Tirol. Die tollen Ergebnisse seht Ihr dann nachstehend.

Und damit ist die aussergewöhnliche Hochzeitsgeschichte von
Nico und Lin nun wirklich zum Ende