Martin Ebert Fotograf » Ihr Fotograf für Hochzeit, Familien, Erotik & Peoplefotografie

Hochzeit auf der Schwäbischen Alb und in Italien

Die Hochzeit von Swenja & Sascha

Magical Homes, Heroldstadt/ Como, Comer See, Italien

In diesem Blogeintrag möchte ich euch heute ein wenig über die Hochzeit von Swenja und Sascha erzählen, und zwar im ersten Teil von Ihrer standesamtlichen Trauung im Standesamt von Vöhringen. Sascha kenne ich schon sehr lange, da er mit einer meiner Töchter in die Schule gegangen ist und sich unsere Wege ein paar Jahre später wieder gekreuzt haben. Und Ich habe mich natürlich sehr gefreut, dass er und Swenja mich als Ihren Hochzeitsfotografen ausgesucht haben.

Die beiden hatten sich entschieden ihre Standesamtlich Trauung im Dezember zu feiern, was fotografisch natürlich immer eine kleine Herausforderung ist, da es natürlich sehr früh dunkel wird und uns auf Grund der Temperaturen im Dezember oft nur eine kurze Zeitspanne für Außenaufnahmen zur Verfügung steht.

Die standesamtliche Trauung wurde von einer Freundin der beiden vollzogen, die im Vöhringer Rathaus als Standesbeamtin arbeitet. Den Standesbeamten zu kennen ist natürlich für eine standesamtliche Trauung ein Glücksfall, da sie natürlich immer viel persönlicher vollzogen wird. Und so war`s dann auch in diesem Fall. Tanja die Standesbeamtin hatte sich unheimlich viel Mühe gegeben und so wurde die sonst eher nüchterne standesamtliche Trauung wirklich zu einer sehr emotionalen und persönlichen Angelegenheit

Der Sektempfang fand dann, auf Grund des Wetters im Inneren des Rathauses statt. Danach hatten sich die beiden als Location das @Projekt Gastraum in Illertissen ausgesucht, was sich im Nachhinein als außerordentlicher Glücksfall herausstellte, da wie gesagt,das Wetter auch an diesem trüben und kalten Dezembertag eigentlich (fast) keine Außenaufnahmen zuließ.

Und so wechselten wir ziemlich schnell ins Lokal nach Illertissen, wo wir die Gelegenheit hatten, vor dem Eintreffen der Gäster in den noch leeren, aber sehr stilvoll dekorierten Location mit den Portraitaufnehmen zu starten.
Nach dem Eintreffen der Gäste und der Übergabe der Geschenke standen dann noch die Familien und Gruppenbilder auf dem Programm, die wir Dank der vielen Möglichkeiten der Location auch fotografisch wirklich toll lösen konnten.

Sascha&Svenja Teil zwei

Schon lange vor der Standesamtlichen Trauung hatten die beiden natürlich mit der Planung Ihrer
eigentlichen Hochzeitsfeier begonnen und hatten sich dafür die wundervolle Location @magical homes in Heroldstadt auf der Schwäbischen Alb ausgesucht. Ich war hier das erste Mal zum Fotografieren und war begeistert über das Flair und die Besonderheiten dieser Hochzeitslocation. Es ist wohl derzeit eine der schönsten Hochzeitslocations im Raum Ulm.

Außerdem hatten sich die beiden ganz viel Gedanken über Ihre Trauung gemacht und überraschten die Gäste mit ganz vielen kleinen und grossen Details, doch dazu seht Ihr wahrscheinlich mehr auf den Bildern.

Beginnen sollte der ganze Tag bei Svenja und Sascha zu Hause, da meine erste Aufgabe des Tages war die Brautentstehung zu fotografieren. Und so traf ich pünktlich um 9.30 Uhr bei superschönem, aber sehr warmen Wetter bei den beiden zu Hause ein, wo das Brautstyling schon in vollem Gange war. Natürlich war auch hier die übliche Nervosität der Beteiligten, vor allem von Swenja, deutlich zu spüren, wozu natürlich die nach und nach eintreffenden Brautjungfern, übrigens alle in stylischem Altrosa gekleidet, ihren Teil beitrugen. Aber nach dem ersten Gläschen Sekt wurden die Damen zwar gesprächiger, aber die Aufregung lies mit zunehmenden „Fertigstellen“ der Braut dann doch deutlich nach.

Nach ca einer Stunde verabschiedete ich mich von den Mädels und machte mich auf zu meiner zweiten Aufgabe an diesem Tag, dem „preparing the groom“, wie man im Neudeutschen sagt.
Dort ging es deutlich hektischer zu, was sicher auch daran lag, daß sich alle Jungs in einem grossen Zimmer umzogen, da war leichtes Chaos vorprogrammiert.
Sascha war zwar noch relativ ruhig, aber das lag wohl an der Betreuung durch seinen Cousin, der extra aus Amerika angereist war, um Swenja und Sascha in einer freien Trauung zu verheiraten.

Auch Sascha`s Jungs hatten alle die gleichen beigen Anzüge gekauft und acht junge Männer im gleichen Outfit, das war schon ein Bild für Götter.

Auch Sascha`s Jungs hatten alle die gleichen beigen Anzüge gekauft und acht junge Männer im gleichen Outfit, das war schon ein Bild für Götter

Langsam rückte die Trauung näher und Sascha begab sich mit seinen „best men“ nach draussen um die Gäste, die bereits zahlreich eingetroffen waren, zu begrüssen.
Swenja war indessen mit dem Brautauto vorgefahren, verbarg sich aber noch hinter den Kulissen, da sie ja von Ihrem Vater vor den Traualtar geführt werden sollte. Da das Wetter , wie bereits gesagt, perfekt war, hatten sich die beiden ihre freie Trauung in der grossen Allee auf dem @Magical homes Gelände ausgesucht, die bereits vom Team des magical Home dem Anlass entsprechendvorbereitet war.

Und dann war es endlich soweit: pünktlich um 14.00 liefen die Brautjungfern mit ihren Jungs vom Hauptgebäude zur Allee, gefolgt vom Brautvater mit Svenja am Arm. Ein erhabener Anblick !
Die gleichen Outfits der Trauzeugen und die wunderschöne Braut im Bohostyle dahinter. Sensationell, fast wie im Kino !

Und so begann die Trauung mit der emotionalen Übergabe von Svenja durch ihren Vater an Sascha, der sichtlich bewegt seine Frau in Empfang nahm.


Als Trauredner hatten die beiden Kurt Baiker, den ehemaligen Sendener Bürgermeister gewinnen können, der die beiden seit vielen Jahren kennt, und dieser hielt eine sehr schöne, wirklich auf die beiden gemünzte Traurede, bevor Sie dann von Saschas Cousin, der in Amerika Prediger ist,
in einer hochemotionalen Traurede, die er auf Englisch hielt, getraut wurden.

Der Nachmittag nahm dann mit dem Kaffee und dem Anschneiden der Hochzeitstorte seinen Lauf.
Sascha hat als weiteren Clou ein Coffebike organisiert und so bekam jeder die von ihm präferierte Kaffeespezalität dann quasi per „bikekurier“. Das ganze Fest wurde aber dann auf Grund des sehr warmen Wetters in den Schatten der grossen Bäume der Allee verlegt. Dort saß dann die ganze Gesellschaft versorgt mit kühlen Getränken vom Cateringservice München.

Kurz vor dem Abendessen waren dann die Familienbilder angesagt, die Aufgrund der grossen Verwandschaft und der vielen Freund dann auch über eine halbe Stunde fotografiert wurden.

Und danach ging`s in die ehemalige Scheune zum Abendessen. Hier wurde dann sichtbar was mit stimmiger Deko und einem tollenLichtkonzept alles machbar ist: Der Raum hatte sich in einen stimmungsvollen Festsaal verwandelt. Und dann ging’s ans Abendessen. Die beiden hatten sich für ein Barbeque entschieden und das war für diese Location und dieses Wetter wirklich genau das Richtige.

Der Abend nahm seinen Lauf und langsam wurde die Stimmung ausgelassener, daran war nicht nur der Alkohol, sondern sicher auch unsere Fotobox schuld, die wir wegen des guten Wetters im Freien neben dem Coffeebike aufgestellt hatten.

Und dann kam einer der Höhepunkt des Abends: Die acht Jungs und Mädels hatten sich eine sensationelle Einlage einfallen lassen, die live begann und dann in ein dreiviertelstündiges mit viel Aufwand und Liebe hergestelltes Video mündete.


Danach waren die Gäste nicht mehr zu halten und der DJ und die Cocktails taten Ihr übriges und die Party ging bis weit in den frühen Morgen

Aber auch diese Geschichte ist noch nicht zu Ende…

Swenja und Sascha hatten sich noch etwas ganz besonders vorgenommen: ein 2nd shooting in Italien und zwar am Comer See.

Ein paar Wochen später war es dann soweit: das Auto wurde gepackt, das Brautkleid wurde ganz oben aufs Gepäck gelegt und auf gings nach Italien. Hochzeitsshootings im Ausland sind immer etwas ganz besonderes, da man in der Vorbereitung einige Dinge mehr zu beachten hat. Und so hatte ich den ganzen Vormittag damit verbracht meine ausrüstung vorzubereiten, bevor`s dann endlich losging.

Nach vierstündiger Fahrt kamen wir am Spätnachmittag am Comer See an. Nach einer kurzen Locationsuche gab`s nach einem kleinen Stadtbummel noch ein gemütliches Abendessen in einer Pizzeria in der Nähe des Doms und dann ging’s ins Hotel, denn wir mussten am nächsten Morgen ja früh raus.

Nach dem Frühstück um 7.30 Uhr (Ihr wisst ja: Früher Vogel fängt den Wurm) ging`s gleich wieder in die Innenstadt, wo zu dieser Zeit noch relativ wenig los war.

Nach einer Stunde rund um den Dom, fuhren wir das Nordufer des Sees hoch und fotografierten der Reihe nach die am Tag zuvor ausgekundschafteten locations durch. Als wir am Nachmittag dann den Heimweg antraten, hatten wir, wie schon bei unseren vorherigen sessions, jede Menge Bilder im Gepäck
mit denen wir dann ein wunderbares Hochzeitsbuch gestalten durften. (Das könnt Ihr übrigens bei uns im Studio gerne mal anschauen)

Mein Resumee: Mit Sicherheit eine der schönsten Hochzeiten dieses Jahr.